Kopie der
U r k u n d e
anno M C C X L V I Juni 22 l 2 4 6
betreffend Erstnennung, besw. Ersterwähnung von G E R A
Die in Latein ausgefertigte Urkunde wurde im Regesten-Buch " Regesta Diplomatiea Neonon Epistolaria Historiae Thuringiae," Band III von Otto Dobenecker, Seite 565, Nr. 74 wie folgt in Kurzfassung
übersetzt:
1246
Juni 22.
Ulrich, Pfarrer v. s. Benedikti und Kan. v. s. Mariae in Juni 22. Erfurt, vermacht der Marienkirche (ecclesie sancte Marie in monte) zu seinem Seelgeräte 2 Hufen in Rudestedt, l Hufe in Ramsla9 l Hafe in Kerspleben, die Heinrich, Sohn Heinrichs Lange, innehat, und 2 Höfe in Brühl, die er in die Hände des Dechanten, des Scholastikus und des Propstes Hermann ( von Sulza) gibt, ferner einen Weinberg in Hopfgarten und den neuen Weinberg " in Gera " ; läßt den Dechanten, den Scholastikus und den Probst Hermann besiegeln.
Die genaue Abschrift der Urkunde ( in Latein ) ist im Urkundenbuch der Erfurter Stifter und Klöster", Teil l, von Alfred Overmann, auf Seite 151, Nr. 276, verzeichnet.
Kurzfassung in deutsch:
1246 Juni 22. ( Erfurt ) im Brühl
Ulrich, Pfarrer von St. Benedikti und Kanonikus von St. Marien in Erfurt, macht der dortigen Marien - Kirche eine Seelgerätstiftung und trifft Bestimmungen über deren Anlage und Verwendung.
Or. Perg. 2 Sp. verloren, von dem dritten nur ein Rest vorhanden.
Erfurt, Domarchiv, Nr. 49